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Konzept

Teiloffenes Konzept

In unserer Einrichtung arbeiten wir nach dem teiloffenen- Konzept.
Das bedeutet, dass jedes Kind einer Stammgruppe von 18 Kindern oder 25 Kindern, sowie zwei festen Erzieherinnen zugeordnet ist. Um 8.45 Uhr findet in den Gruppen der Morgenkreis statt, in dem die Anwesenheit der Kinder überprüft wird, des Weiteren ganzheitliche Aktionen und Spiele zu den verschiedenen Bildungsbereichen ( wie z.B. Förderung des kognitiven Bereiches, der Wahrnehmung, der Sprache etc.) durchgeführt werden.

Im Anschluss haben die Kinder die Möglichkeit in die Freispielphase zu wechseln oder gezielte Angebote wahrzunehmen.

  • Rollenspielbereich
  • Kreativbereich
  • Bewegungsbereich
  • Spielplatz
  • Kindercafe‘ – Frühstück

Die teiloffene Arbeit bietet aufgrund ihrer Struktur, Abläufen, sowie der unterschiedlich angebotenen Möglichkeiten und Anforderungen dem einzelnen Kind eine vorteilhafte/ positive Vorbereitung auf die Schule.

Im sozialen Kontakt zu anderen Kindern und Erwachsenen erfahren sie Anregungen für ihre Wahrnehmung und ganzheitliche Entwicklung, d.h. ebenso im Bereich ihrer sozial- emotionalen, wie auch ihrer körperlichen, kreativen und geistigen Fähigkeiten.

Durch Spielen, Bewegung, Handeln und Wahrnehmen finden die Kinder hier die Bedingungen für handlungsorientierte Entwicklung, für Lernen durch Tätigsein. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen unterstützen und begleiten das einzelne Kind in seiner Persönlichkeitsentwicklung und seiner Möglichkeit, sich mit der Umwelt auseinander zusetzen. Die Achtung des Kindes, so wie es ist, sowie die Befähigung und Ermutigung zu größtmöglicher Selbständigkeit und Eigenaktivität stehen dabei im Vordergrund.

Weitere wichtige Schwerpunkte in unserer pädagogischen Arbeit, liegen im Bereich Sprachförderung, dem Brückenjahr und Elternarbeit.

Unter drei - mit dabei

Seit Sommer 2008 besuchen die ersten zweijährigen Kinder unseren Kindergarten.
Wir haben uns gut darauf vorbereitet, damit die Integration gut gelingt:

  • das gesamte Team hat in der aktuellen Fortbildung den Schwerpunkt auf das Thema Kleinstkinder gelegt und dabei die Grundlagen für die Anpassung der Konzeption erarbeitet
  • die Gruppenstärke senkte sich auf 18 Kinder, davon maximal 4 unter 3 Jahren
  • ein separater Wickelraum für die achtsame Pflege des Kindes wurde eingerichtet,
  • sowie die Möglichkeit in unserem Intensiv- und Schlafraum, dem Mittagsschlaf nachzukommen
  • eine der beiden Gruppenerzieherinnen steht den Kindern als verlässliche Kontaktperson zur Verfügung und begleitet die emotionalen, sozialen und geistigen Bildungsprozesse der ihr anvertrauten Kinder
  • die Eingewöhnungszeit wird individuell gestaltetet, da jedes Kind sehr unterschiedlich auf neue Situationen reagiert. So lange die Kinder noch die Eltern als Sicherheit brauchen, dürfen diese sie begleiten
  • das Raumkonzept wurde an die Bedürfnisse der jüngeren Kinder angepasst. Die Kinder werden Schritt für Schritt in die verschiedenen Funktionsräume eingeführt

Unsere Ziele

Kinder von heute leben in einer hoch technisierten Welt, die zu überschauen immer schwieriger wird. Die Anforderungen ändern sich, werden oftmals höher, der Zeit- und Leistungsdruck steigt stetig, die Technisierung macht auch vor den Kinderzimmern nicht halt.
Die Kindertagesstätte ergänzt zunehmend die Arbeit von Eltern in der Erziehung und Bildung der Kinder und nimmt in der Entwicklung der Kinder eine immer größer werdende Rolle ein. Diesen Veränderungen stellen sich die Kirchengemeinde St. Johannes Rulle, die Gemeinde Wallenhorst und ganz besonders wir als Team in der Kindertagesstätte. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die uns anvertrauten Kinder.

  • die gesamte Persönlichkeit (Körper, Geist und Seele) der Kinder wahrnehmen und ihnen in ihrer Entwicklung helfen
  • Vertrauen schaffen
  • ein anregendes und förderndes Umfeld schaffen
  • Förderung aller Sinne
  • sensibel für die Umwelt machen
  • Anerkennung des Andersseins
  • dass sie Rücksicht üben, aber auch lernen sich zu behaupten
  • dass sie toben, klettern, schimpfen, schmusen, streicheln, trösten, witzig sind, streiten und sich vertragen
  • dass sie beim Übergang zur Schule den körperlichen, sozialen, emotionalen und geistigen Anforderungen gerecht werden

Um diese Ziele zu erreichen, ist es für die Kinder wichtig, dass sie regelmäßig in die Kindertagesstätte kommen. Dadurch wird gewährleistet, dass sie an den Gruppenprozessen und Aktivitäten beteiligt sind. Sie erfahren so ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Sicherheit.
Es ist unsere Aufgabe, Kindern ein Umfeld zu ermöglichen in dem sie sich frei und spielerisch entwickeln können.

Waldtag

Einmal wöchentlich gehen wir gruppenweise mit unseren Kindern in den Wald.
Das nahegelegene Eichholz bietet uns die Möglichkeit, der Natur auf vielfältige Art und Weise zu begegnen.
Die Kinder erleben die vier Jahreszeiten mit ihrer Vielfalt und Buntheit. Sie spüren die Erde unter ihren Füßen, die Sonne auf ihrer Haut, den Regen, der ihnen ins Gesicht tropft und die frische Luft, die ihre Atmungsorgane und das Immunsystem stärkt. Mit all ihren Sinnen können die Kinder hier im Wald ihren Körper erleben.
Beim Klettern, Laufen und Balancieren über Baumstämme können sie ihre Bewegungsfreude ausleben. Abenteuerlust wird geweckt beim Bauen von Höhlen und Nestern, beim Erforschen der Nette und beim phantasievollen Rollenspiel. So wird zum Beispiel eine Baumwurzel in ein Flugzeug umfunktioniert, mit dem die Kinder gemeinsam nach Afrika fliegen. All das bereichert das soziale und emotionale Miteinander der Kinder.
Ebenso erforschen unsere Kinder die Lebensgemeinschaft von Tieren und Pflanzen. Sie entdecken Spuren und Behausungen von Tieren und lernen heimische Bäume und Pflanzen kennen und benennen. Sie erleben das Ökosystem „Wald“ aus erster Hand. Dies ist ein wichtiger Schritt, die Kinder möglichst früh für ein gesundes Umweltbewusstsein zu sensibilisieren.

Turntag

Alle drei Wochen haben wir die Möglichkeit mit unseren Kindern gruppenweise die Wittekindhalle zu besuchen. Diese große Sporthalle ermöglicht es den Kindern, ihrer Bewegungsfreude auf besondere Weise nachzugehen. Sie erleben dort einen Raum, der sie zum freien Rennen und Laufen animiert. Auf unterschiedlichen Bewegungsparcouren können die Kinder ihre Geschicklichkeit, ihre Kraft, Ausdauer und ihren Mut erproben und weiterentwickeln. Auch Kleinmaterialien wie Bälle, Rollbretter, Keulen usw. regen zu unterschiedlichen Bewegungserfahrungen an.

Die Bewegung fördert die Gesundheit der Kinder. Sie trainiert das Herzkreislaufsystem und stärkt das Immunsystem. Motorisch gut entwickelte Kinder können schneller und sicherer auf Gefahren reagieren und Unfälle vermeiden. Sie kennen ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten und entwickeln somit Zuversicht und Selbstvertrauen.
Durch die Bewegung erschließen sich Kinder ihre Umwelt. So können sich kognitive Fähigkeiten nur über Wahrnehmung und körperliche Erfahrungen entfalten.
Ebenso ist Bewegung ein Mittel zur Kommunikation. Mit Bewegung kann ein Kind seine Gefühle ausdrücken und verarbeiten. Es kommt mit anderen Menschen in Kontakt und entwickelt ein Gespür für soziales Miteinander.

„Kinder brauchen Bewegungsmöglichkeiten im Alltag, um ihre Kräfte zu entfalten und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Bewegung ist der Motor des Lernens, vom ersten Lebenstag an.“
- Renate Zimmer-